Briefmarken-Handbuch
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Frage:
13.09.2011
Frage zu Katalogpreisen:
Ich möchte hier auf ein Beispiel
hinweisen, das ich im tschechischen POFIS-
Katalog gefunden habe. Dort wird ein bestimmter Block aus den 50er Jahren auf FDC mit 400 Kronen bewertet (z.Zt. ca
16 Euro). Gleiches steht im Michel mit 60 Euro.
Wie sind solche Preisunterschiede
zu erklären?
Antwort:
Es wäre interessant, wie die Relationen Sammlerwert / Katalogwert in der Tschechei aussehen.
Ansonsten kann ich mir nur wieder vorstellen, daß ein fast 4-facher Michel-Preis wieder einen hohen Wert vorgaukeln soll um dem Handel zu ermöglichen, den Block maßlos überteuert zu verkaufen. Wobei ohnehin die Frage auftaucht, ob für Machwerk, FDC sind das, überhaupt ein Wert angesetzt werden kann.
Katalogpreise sind heute gegen uns Sammler gerichtete Händlerpreise!
Frage:
01.09.2011
Frage: Frage zu Plattenfehlern. Kürzlich
habe ich in einer Sammlung DDR/BRD
einige Marken mit Plattenfehlern
gesehen, an deren linken Rand ein
"Vergleichsstück" ohne den Fehler angebracht war. Diese Einheiten wurden offenbar - per Abo - von einem größeren Briefmarkenversandhaus bezogen. Nun kommen Plattenfehler
ja in natura nicht mit solchen
Vergleichsstücken vor. Was ist
dann von solchen Versandhaussachen zu halten?
Antwort:
Sie meinen sicher Paare. Wenn die Position eines Plattenfehlers einmal erkannt wurde, die Kataloge bezeichnen, wenn sie es wissen, immer das betreffende Feld im Bogen, ist das kein Problem und ganz normal. Gezählt wird übrigens immer von links oben, nach rechts unten.

Ob der Einkauf in einem größeren Versandhaus empfehlenswert ist, bezweifle ich. Die sind im Regelfall viel zu teuer. Suchen und vergleichen Sie, wenn Sie Plattenfehler (und auch anderes) kaufen wollen, doch mal bei eBay.

Noch schöner ist es allerdings, Plattenfehler in der eigenen Sammlung zu finden.
Frage:
28.08.2011
Frage: Vielen Dank für Ihre Homepage, die ich sehr interessiert durchgelesen habe. Ich habe eine teilweise gut, aber teilweise auch gar nicht sortierte Briefmarkensammlung von meinem Vater geerbt. Jetzt stehe ich aber vor folgenden Fragen:
1) sollte man alle Auslandsmarken (ganze Welt) auch vernichten, wenn sie keinen prüfbaren Stempel tragen oder (*) sind?
2) ich habe viele BRD-Marken postfrisch immer zwei oder drei zusammenhängend ohne Randstücke. Soll man die trennen oder zusammen lassen?
3) Marken nur mit Wellenstempel alle vernichten?
4) alle(*) Marken vor 1945 vernichten (Infaltionszeit-Hilterzeit-Altdeutschland) außer dem Ostropa-Satz, den ich sowieseo nicht habe?
5) ich habe viele Briefmarken auf ausgeschnittenen Brief- oder Postkartenstücken. Wenn ich die ablöse, ist der Stempel nicht mehr prüffähig. Soll man diese auf dem Stück Papier lassen oder auch vernichten?
Wenn Sie mir diese Fragen beantworten könnten, wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit herzlichen Grüßen
Henning

Antwort:
Toll, daß sie die Sammlung Ihres Vaters weiterführen wollen – viel Spaß dabei.

Um von Anfang an eine erfolgversprechende Struktur einzurichten, ist es tatsächlich empfehlenswert, alle Briefmarken, deren Stempel nicht prüfbar sind, ebenso, wie die ungebrauchten mit Falz und natürlich Marken mit Fehlern, zu vernichten. Kein Händler kauft Ihnen so etwas ab – und anderen Sammlern sollte man das auch nicht zumuten.

Einheiten sollte man immer so belassen, Briefstücke nicht ablösen, gestempelte mit Falz von diesem befreien.

Schaffen Sie sich eine gesunde Basis und freuen sich über sammelnswertes.
Frage:
23.08.2011
Frage: Bei den Fundsachen habe ich gelesen, daß bei ebay 1.200 Ersttagsblätter von Bund und Berlin für € 26,50 - incl. 6 Alben - versteigert wurden. Da muß Ihnen ein Fehler unterlaufen sein, das kann doch wohl nicht wahr sein. Allein ein ETB der letzten Berliner Jugendmarken-Serie steht ja schon mit € 9,50 im Katalog.
Antwort:
Nein, leider kein Fehler! Alles, was von dieser Briefmarkenlobby künstlich und speziell für uns Sammler kreiert wurde und wird, ist heute einfach nur wertlos, so auch die FDC ab 1955, Jahresgaben, Messebelege u.s.w.. Wie kann auch etwas, das es hunderttausendfach in der absolut gleichen Art gibt, etwas wert sein.

Man kann nur empfehelen, die Finger von allem künstlich geschaffenen zu lassen.
Frage:
22.07.2011
Beim Sortieren von Altunterlagen bin ich auf ein gut erhaltenes Couvert mit einer am 27.1.1963abgestempelten 10 Pfennig Briefmarke Deutsche Bundespost Berlin, Albrecht Dürer gestossen.

Was ist das eventuell wert??
Antwort:
Es handelt sich hier um eine Standardsendung, entweder als Brief um Ortsverkehr oder als Drucksache der 2. Gewichtsklasse (1.7.54 - 28.2.1963).

Mutmaßlich nichts Besonderes, ist er im Michel-Spezial oder Michel-Briefe-Katalog mit € 1,-- aufgeführt.

Sie können mal in starkem Gegenlicht nachschauen, ob die Marke eine Rollennummer aufweist, oder, dazu wäre allerdings eine Prüflampe nötig, ob es sich eventuell um das teurere Lumogen-Papier y 1 handelt. Dann wäre das schon etwas anderes.

Es spricht jedoch so oder so nichts dagegen, ihn in ihre Briefe-Sammlung Berlin einzusortieren.
Frage:
13.06.2011
Es geht um die Briefmarke Deutsches Reich Mi.Nr. 364. Ich habe einen ungezähnten, postfrische Viererblock, jedoch mit dem Aufdruck „eine Reichsmark“, statt „eine Mark“.

Ich kann diese nicht zuordnen und möchte nähere Infos über diese Marke und bitte sie um Hilfe!
Antwort:
Ihren Viererblock kann ich leider auch nicht zuordnen.

Ich konnte lediglich im Michel Spezial nach der Michel Nr. 440, das ist die Nr. 365, nun allerdings mit der Wertbezeichnung Reichsmark statt Mark, mit der Mi-Nr. IX eine nicht verausgabte Mi-Nr. 364 finden, die ebenfalls auf Reichsmark lauten, jedoch gezähnt sein sollte. Einen Hinweis auf eine ungezähnte Variante fand ich nicht.

Mein Tipp wäre, sie an einen Prüfer zu schicken und sie so zuordnen zu lassen.
Frage:
13.06.2011
Es geht um die Briefmarke Deutsches Reich Mi.Nr. 364. Ich habe einen ungezähnten, postfrische Viererblock, jedoch mit dem Aufdruck „eine Reichsmark“, statt „eine Mark“.

Ich kann diese nicht zuordnen und möchte nähere Infos über diese Marke und bitte sie um Hilfe!
Antwort:
Ihren Viererblock kann ich leider auch nicht zuordnen.

Ich konnte lediglich im Michel Spezial nach der Michel Nr. 440, das ist die Nr. 365, nun allerdings mit der Wertbezeichnung Reichsmark statt Mark, mit der Mi-Nr. IX eine nicht verausgabte Mi-Nr. 364 finden, die ebenfalls auf Reichsmark lauten, jedoch gezähnt sein sollte. Einen Hinweis auf eine ungezähnte Variante fand ich nicht.

Mein Tipp wäre, sie an einen Prüfer zu schicken und sie so zuordnen zu lassen.
Frage:
08.04.2011
Würde ich freuen wenn Sie mir eine Frage beantworten könnten.

Ich habe mir auf ebay ein Berlin MH 10 ersteigert. Der Abschluss ist ungezähnt. Also die MiNr. 536 ist praktisch auf 2 Seiten nicht gezähnt.

Eine Besonderheit? Ich finde dazu im Netz nichts.

Würde mich freuen, wenn Sie mir weiterhelfen könnten.
Antwort:
Rollenmarken und auch die Markenheftchen werden im Endlosdruck hergestellt. Hierbei kommt es zu Verformungen der Markenbahn, die in der Vergangenheit, also auch beim MH 10, durch spitze und breite Ausgleichszähne (siehe www.briefmarken-handbuch.de) ausgeglichen werden. Breite und schmale Ränder der MH sind ebenso üblich. Diese Unterschiede beeinflussen dann auch die maschinell konfektionierten MH mit verschiedenen Zufälligkeiten wie große und kleine Marken, fehlende
Schnittmarkierungen und, wie in Ihrem Fall, auch mal eine abgeschnittene
Zähnung (Tipp: hinterlegen Sie in solchen Fällen einfach mal eine Normalmarke, die dann größer als die "geschnittene" sein wird).

Man könnte nun meinen, die Marken seien dadurch beschädigt, was jedoch nicht der Fall ist - es ist einfach eine Zufälligkeit, die für Ihre Sammlung trotzdem etwas besonderes, jedoch wertmäßig nicht verifizierbares darstellt.
Frage:
17.03.2011
Ich habe eine größere Menge von postfrischen Bed. Deutschen der 10Pf.-Rollenmarke Mi.Nr.350 R und möchte sie nach Lumogen- bzw. Jayme / Bauer-Papier sortieren!

Wie gehe ich vor? Obwohl ich das Michel-Handbuch Rollenmarken Deutschland 2006 besitze, steht darüber nichts ? Bin für jede Kurzanleitung dankbar !!!
Antwort:
Da gibt es leider (?) nur eine Lösung: die Prüflampe. Mit bloßem Auge ist der Unterschied, Lumogen erscheint dort hellgelb bis weißlich und JB in leuchtendem gelb, nicht zu erkennen.

Das ist jedoch eine einmalige Anschaffung, mit der Sie z.B., wenn Sie Bund- und / oder Berlin-Sammler sind, was ich annehme, wenn Sie den Handbuch-Katalog Rollenmarken besitzen, auch Heuss, Burgen & Schlösser und die Sehenswürdigkeiten und vieles andere prüfen können.

Im "briefmarken-handbuch.de" habe ich übrigens die Notwendigkeit der Prüflampe beschrieben und in "berlin-briefmarken.de" unter "näher betrachtet" das Thema "Bedeutende Deutsche" behandelt.

Ich drücke Ihnen die Daumen, daß Sie vielleicht sogar Lumogen mit
Rollennummer finden - und wünsche weiterhin viel Spaß
Frage:
07.01.2011
Ich bin seit einiger Zeit begeisterte Sammlerin von Briefmarken.

Unter anderem bin ich auch immer auf der Suche nach Plattenfehlern, auch welche die ich selber finde, und dabei ist mir etwas aufgefallen, womit ich leider noch nichts anfangen kann.
Wenn ein Plattenfehler im Katalog steht, steht dahinter immer: ( Feld xy ).

Nun meine Frage dazu: Wie ist eine Briefmarke in Felder aufgeteilt, bzw. woher weiß ich, wo auf der Briefmarke Feld 50 ist?
Antwort:
Mit der Nennung eines Feldes ist die Position der betreffenden Marke im Bogen, dem Markenheftchen oder auch einer sonstigen Einheit genannt. Feld 50 bedeutet demnach, daß sich z.B. ein Plattenfehler auf der 50. Marke, jeweils von links oben, Reihe für Reihe nach rechts unten gezählt, bei einem 50er-Bogen auf der Marke rechts unten befindet.  Beim Beispiel der Berliner Mi-Nr. 822 kommt der Plattenfehler immer nur mit der Formnummer 1, nie mit der FN 2 vor.